Welche Möglichkeiten gibt es
um Stromkosten zu senken

Kostensenkung Gewerbe »


im privaten Bereich...
...funktioniert es auf verschiedenste Arten!!

  • Die einfachste Art ist Abschalten!
  • Die untechnischste Art heißt: Stromanbieter wechseln!
    Dies verläuft relativ unspektakulär. Die aufwendigste Tätigkeit
    ist hier das Selektieren brauchbarer Angebote. Wir helfen Ihnen
    hierbei gern (mehr »).
    Leider nehmen nur etwa 20% der Stromkunden dieses Recht
    wahr. Je mehr aber bereit wären zu einem Anbieterwechsel,
    um so schwerer wäre es für die Stromlieferanten Preiserhöhungen durchzusetzen. Die großen Netzversorger diktieren die Preise, die Kleinen orientieren sich daran und verdienen auf Kosten der Verbraucher auch gut!

  • Die neueste Art Stromkosten zu sparen heißt: den gesetzlichen Anspruch auf einen zeitvariablen oder lastabhängigen Tarif wahrzunehmen und auch durchzusetzen. Alle Stromlieferanten sind seit 31.12.2010 gesetzlich verpflichtet, tageszeit- oder lastabhängige Spartarife (z.B. Nachtstrom) anzubieten. Gelingt es durch organisatorische oder technische Maßnahmen den Stromverbrauch in den Spartarif zu verlegen, lassen sich schon mal ein bis zwei Hunderter sparen. mehr »

  • Die cleverste Art Stromkosten zu sparen besteht darin, beim Geräteneukauf sehr genau zu recherchieren und zu hinterfragen. Am besten im guten Fachhandel kaufen. Viele der Angaben der Hersteller oder Verkäufer sind für den Laien nicht nachvollziehbar, irreführend oder schlichtweg falsch! Außerdem sollte man wissen, welchen Stand-by-Verbrauch die Geräte haben. Man glaubt es einfach nicht aber es gibt nicht wenige Geräte, die selbst im ausgeschaltetem Zustand Geld verheizen. Die Verluste belaufen sich auf 3-5 Watt ältere Geräte liegen zum Teil noch darüber. 10 Watt Stand-by-Verbrauch bedeuten ca. 87 kWh im Jahr, das sind rund 20,00 Euro. Auch beim Leuchtmittelkauf ist fachgerechte Beratung wichtig. So sollte man sich unbekannt Sparlampentypen vorführen lassen. Gekauft ist gekauft! Hier gilt wie oben - nicht alle Eigenschaften, die auf der Verpackung stehen stimmen sind vergleichbar oder nachvollziehbar. Anwendungen mit hoher Schalthäufigkeit bedürfen ausgesuchter Typen. Jeder Schaltzyklus verringert die Lebensdauer der meisten Sparlampen sehr deutlich. Manchmal ist es sinnvoller das Licht im Raum ein paar Minuten einfach brennen zu lassen.

    Für Haushaltskunden gilt hier, sich nicht zu Übertreibungen hinreißen zu lassen. Nur 2-10% des Stromverbrauches im Durchschnittshaushalt werden für Beleuchtung aufgewandt und weniger als 2% des Gesamtenergieverbrauches.

...anders bei gewerblichen Verbrauchern

  • In gewerblichen Räumen, sei es Büros, Werkstätten, Gänge, Hallen, Austellungsräume und dergleichen lassen die heutigen technischen Möglichkeiten ein ausgeklügeltes Lichtmanagement zu. Bei größeren Anlagen, die auch über einen längeren Zeitraum in Betrieb bleiben lohnt es sich schon über technische Maßnahmen zur Stromeinsparung nachzudenken. Hier stehen einige Varianten zur Verfügung.

  • 1.) Spannungsabsenkung
    Spannungsabsenkung ist die vergleichsweise einfachste Art von Leistungsreduzierung in alten Anlagen mit verschiedensten Arten von Leuchtstofflampen mit konventionellen oder verlustarmen Vorschaltgeräten (Drossel). Hier lassen sich Leistungseinsparungen von 30 -40 % erzielen. Dies gilt vor Allem für Objektbeleuchtungen im Innen- oder Außenbereich die zu Sicherheitszwecken über längere Zeit betrieben werden.

    Beispiel: 20 LS-Lampen á 36 Watt Systemleistung mit KVG ca. 45 W entsprechen einer Gesamtleistung von 900 W. Diese Leistung wird übers Jahr mit täglich 10-12 Stunden betrieben was eine jährliche elektrische Arbeit von ca. 3500 kWh erzeugt. Wird diese Größe um 30% reduziert ergeben sich ca.2450 kWh, eine Einsparung von 1050 kWh. Bei einem Strompreis von 0,23 Euro ergibt sich eine Einsparung von rund 240,00 Euro€. Gleiches gilt auch für Arbeitsbeleuchtungen, Durchgangsbeleuchtungen usw. Hier liegt die sinnvolle Reduzierungsquote bei 15-30 % da bei dieser Größenordnung mitunter noch keine oder nur eine unbedeutende Beeinträchtigung der Beleuchtungsstärke verzeichnet wird. (s.P.X) Anlagen mit einfacher Spannungsabsenkung sind meist recht einfach gestrickt und Kostengünstig so dass Ihre Amortisierungszeit schon bei 2-3 Jahren liegen kann. Sollen höhere Einsparungen erzielt werden ist eine Sanierung oder Teilsanierung nötig.

  • 2.) Dimmen
    Wer Sanierungen plant sollte von Vornherein darauf achten, dass die eingebauten Leuchten mit dimmbaren elektronischen Vorschaltgeräten ausgerüstet sind. Nicht dimmbare elektronische Vorschaltgeräte muss man als nicht zukunftsfähig einordnen.Sie lassen sich nicht dimmen und können in keine Lichtszenensteuerung, Tageslichtsteuerung oder Präsenzsteuerung eingebunden werden, da sie weder analog noch digital regelbar sind. Für Sanierungen gilt : sofort das Volle Programm ! Oder die nächste Sanierung oder Teilsanierung ist bereits absehbar. Durch Dimmen mittels elektronischer Vorschaltgeräte kann man je nach Zweck und technischer Beschaffenheit Leistungsreduzierungen zwischen 1 % und 95 % vornehmen. Bei Sicherheitszwecken dienenden Beleuchtungen ist das Dimmen auf unterstes Niveau nicht sinnvoll, da eine Erkennung nicht mehr möglich ist. Sinn macht dies zum Beispiel in Anlagen mit wechselnder Benutzung; d.h. wird der Raum verlassen. dimmt die Anlage automatisch auf ein Leistungsminimum herunter bei erneuter Anwesenheit wird sofort auf die erforderliche Leistung hochgedimmt. Dadurch wird die Kasse doppelt geschont. Zum einen wird bei Abwesenheit Strom gespart, zum Anderen wird die Lebensdauer der Leuchtstofflampe erhalten, denn wie schon an anderer Stelle erwähnt reduziert sich die Lebensdauer dieser Leuchtmittel mit jeden Schaltzyklus. Eine weitere sinnvolle Anwendung ist die Tageslichtsteuerung. Diese ermöglicht es in Räumen wie Büros, Schulzimmer,Werkstätten oder stark frequentierten Durchgängen mit Tageslichteinfall das künstliche Licht je nach Tageslichtanteil automatisch zu reduzieren. Man erreicht damit eine stabile Ausleuchtung, hohe Sicherheit und bestmögliche Energieeffizienz. Tagessteuerung ist zudem mit Präsenzsteuerung kombinierbar.

    Für Teilsanierungen gilt immer, dass Vorschaltgeräte gewechselt werden müssen. Hier müssen Aufwand und Nutzen gut abgewogen werden. Wir helfen Ihnen gern! Sanierte oder teilsanierte Anlagen können 60% und mehr Stromkosten sparen. Für viele Betriebe kann es wichtig sein Ihre Beleuchtungsanlage in das Lastmanagement einzubeziehen, dies gelingt in der Regel auch nur mit steuerbaren Systemen.

  • 3.) Lastmanagement
    Gewerbliche Einheiten haben zum Teil leistungsabhängige Tarife. Diese Tarife können schnell zur Kostenfalle werden. Hier bieten wir objektbezogene Beratung. Die Abschaltung betrieblicher Einheiten behindern oft die produktiven Prozesse sehr stark. Hier kann man sich durch Maßnahmen wie Einspeisung alternativer Energie aus eigener Erzeugung , Zuführung gespeicherter Energie , kurzfristig abrufbaren Ersatzstrom oder allgemeine Spannungsabsenkung viel Freiraum verschaffen.

  • 4.) Allgemeine Spannungsabsenkung
    Mancherorts leiden Kunden unter großen Spannungsschwankungen und hohen Netzspannungen ohne dies zu wissen. Als der Gesetzgeber am Ende des vergangenen Jahrhunderts die Normspannung für öffentliche Netze von 220/380V auf 230/400V anhob, gab es dafür gute Gründe. Durch die höhere Spannung konnten die Energieversorger über die vorhandenen Netze die dringend benötigten höheren Leistungen transportieren und gleichzeitig auch entlegenste Netzteile noch mit Normspannung versorgen. Die vorgegebene Toleranz betrug zunächst +5%-10% wurde aber vor einigen Jahren auf +10%-10% erhöht. Das heißt ; Jede Netzspannung, die sich im Bereich zwischen 207V und 253V bzw. 360 V und 440 V bei Drehstrom bewegt ist Normspannung! Die Industrie ist verpflichtet nur Geräte auf den Markt zu bringen die in dieser Spannungstoleranz sicher arbeiten. Das tun Sie auch - aber ! Meiers Leuchtstofflampe 36 W mit Systemleistung 45 W bei 230 Volt hat bei 250 V eine Systemleistung von 50 W während bei Schulzes ein paar Häuserecken weiter bei 210 V nur 40 W verbraucht werden. Die Lichtstärke verändert sich nur wenig aber Meiers Geldbeutel leidet. Ohmsche Lasten (z.B.alles was mit Wärme zu tun hat) reagieren ähnlich wirken aber nicht so intensiv auf die Finanzen. Bezugnehmend auf o.g. Beispiel kochen bei Meiers die Kartoffeln zwar schon nach 5 statt nach 6 Minuten während Schulzes Kartoffeln 7 Minuten benötigen. Da aber in die elektrische Arbeit der Zeitfaktor eingeht, kostet das Kartoffeln kochen bei beiden das Gleiche. Fazit in Ausnahmefällen kann eine permanente Spannungsabsenkung helfen.Dies ist besonders bei Neubaumaßnahmen oder Sanierungen günstig zu lösen, für bestehende Anlagen aufwendig.

Beratung und Hilfe erhalten Sie gern bei uns.

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